Die Lösung
Schon beim ersten Gespräch mit Tim und Inna wurde klar: Goldacare brauchte dringend eine klare Richtung und mehr Struktur für die Produktentwicklung. Wir übernahmen das Steuer und setzten klare Ziele:
- Ein strategischer Ansatz.
- Eine durchdachte Feature-Planung.
- Eine kraftvolle visuelle Identität.
- Effektive Prototypen, die für User-Tests bereit sind.
Diese ambitionierten Ziele haben wir in drei kraftvollen Schritten umgesetzt.

Clustering der potenziellen Features

User Research & Features
Nachdem wir tief in das vorhandene Material eingetaucht sind (Nutzerforschung, Käufer-Personas, Demenz-Leitlinien), haben wir die Projektstruktur festgelegt und Agilität durch Sprints eingeführt. Mit Requirements Engineering klärten wir, was unser Produkt leisten muss. Wir füllten das Product Backlog mit detaillierten Feature-Beschreibungen (inklusive Nutzer-Stories, Akzeptanzkriterien und Grenzen) und sortierten die Tickets nach Wichtigkeit. Organisiert und effizient.

Visuelle Identität & Design System
Design System
Nachdem wir die Features gründlich überprüft und priorisiert hatten, gingen wir zur visuellen Identität und einem harmonischen Design über. Der Fokus? Ein konsistentes Design für starke Wiedererkennung und zur Vermittlung unserer „Brand Values“. Das umfasste Schriftart, Skalierung, gezielte Farbwahl, Abstände und klare Richtlinien für unseren Content. Alles strategisch durchdacht und in Einklang gebracht.
Barrierefreiheit
Ein Kernprinzip von Goldacare ist die Barrierefreiheit. Die App ist so konzipiert, dass sie intuitiv von Menschen über 50 genutzt werden kann. Wir haben besonders auf Schriftgröße, klare Farbkontraste und eine benutzerfreundliche Oberfläche geachtet. Das sorgt dafür, dass wir nicht nur die Europäischen DIN-Normen, sondern auch die Web Content Accessibility Guidelines erfüllen. Einfach, durchdacht und für alle zugänglich.

Minimum Viable Product UX & UI
MLP
Im zweiten Sprint haben wir losgelegt und ein funktionierendes Produkt entwickelt. Das „Minimum Viable Product“, also ein minimalistisches, aber voll funktionsfähiges Produkt, entstand aus Nutzerfeedback und wurde ständig verbessert. Die Herausforderung: Minimal und dennoch effektiv. Wir streben ein „Minimum Lovable Product“ an, ein Produkt, das man lieben kann, nicht nur eines, das den Job erledigt.






Skalierbarer Content
Für Goldacare ist das MVP mehr als ein Produkt – es ist eine erweiterbare Content-Plattform. Nach einem kurzen Fragebogen können Nutzer gezielt nach Ratgebern und Aktivitäten für Demenzpatienten in verschiedenen Stadien suchen. So kann Goldacare das Angebot flexibel erweitern. Und es gibt mehr: Features wie asynchrones Chatten mit medizinischen Experten und Physiotherapeuten stehen zur Verfügung.

Interviews & Ergebnisse
Ausrichtung prüfen
Im letzten Schritt war uns das direkte Feedback besonders wichtig. Wir haben Interviews mit Angehörigen von Menschen mit Demenz und Therapeuten geführt und ihnen unseren Goldacare-Prototyp gezeigt. Warum? Um zu prüfen, ob wir auf dem richtigen Weg sind und um nützliche Einsichten für den letzten Feinschliff der App zu gewinnen. Schauen wir uns einige der Kundenmeinungen an:
Diese App ist eine schöne Idee und kann Angehörigen helfen, auch mal wieder schöne Momente mit den Betroffenen zu erleben.
Ich finde es sehr sinnvoll, weil man so auch dem Pflegenden helfen kann, die Situation zu verstehen und anzunehmen.
Endlich eine App für Angehörige. Das ist eine riesige Lücke. Angehörige tragen viel Last, und man sieht sie nicht.
Die Idee gefällt mir persönlich sehr, um den Alltag zu strukturieren, ohne Terminstress zu machen.
Feedback Physiotherapeutin
Mir gefällt die klare Farbgebung, die klare und immer wiederzuerkennende Struktur und die emotional so schön und positiv belegten Fotos und Videos.
Feedback Physiotherapeutin
Die Aufmachung und das Design spricht mich an. Hell, freundlich und die Bilder erzeugen Glücksgefühle.
Feedback Physiotherapeutin
Ausblick
Goldacare hat das Potenzial, die Krankheit Demenz und die damit verbundenen Therapieoptionen wirklich verständlich und zugänglich zu machen. Doch ist jeder Nutzer unterschiedlich sowie einzigartig und der Krankheitsverlauf auch.
Das Start-up muss ein Angebot schaffen, das sich auf zwei Ebenen anpassen lässt. Vertikal geht es um die Anpassung der App an individuelle Persönlichkeiten. Horizontal fließt der Krankheitsverlauf mit ein. Beide Ebenen erfordern tiefgreifende Individualität.
Ich freue mich darauf, das Start-up in ihren weiteren Schritten begleiten zu können.
Digital Health UX
Push dein digitales Gesundheitsprodukt mit erstklassiger UX.
Seit über 10 Jahren vertrauen mir Kunden, weil ich digitale Expertise mit Branchenwissen kombiniere Kreative Strategien verwandeln Ideen in digitale Realität.
Meine Erfahrung:
- DRG-Abrechnungslösungen
- Neugestaltete Ärztenetzwerke
- Plattformen für Patientenbeteiligung
- Digitalisierung von Patientenfragebögen
- Branchensoftware für den Medizinischen Dienst
- Krankheitsspezifische Produkt-Apps wie Demenz
- Gestalten von DiGA, DiPA und weiteren DTx-Lösungen
Gemeinsam mit meinen Kunden habe ich digitale Tools entwickelt, die Millionen von Nutzern zugutekommen.